Herzklappen von Johnson & Johnson : Roman

Fritsch, Valerie, 2020
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-42917-4
Verfasser Fritsch, Valerie Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen, Novellen (dt.)
Schlagworte Wien, Großmutter, Krieg, Flucht, Mutter, Zweiter Weltkrieg, Familie, Eltern, Kind, Genetik, Generation, Schuld, Körper, Graz, Kriegsgefangenschaft, Trauma, Großvater, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Mitgefühl, Angst, Schmerz, Stalingrad, Großeltern, Erbe, Schweigen, Familienroman, Epigenetik, Gendefekt, Vererbung, Albträume, Ohnmacht, genetisch, Verletzung, Traumata, Enkelin, Schmerzfreiheit, Winters Garten, Sorge, Mutter;Kind;Enkelin;Traumata;verwundbar;Verletzung
Verlag Suhrkamp
Ort Berlin
Jahr 2020
Umfang 174 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Erste Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Valerie Fritsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Herzklappen von Johnson & Johnson : Roman / von Valerie Fritsch


Alma und Friedrich bekommen ein Kind, das keinen Schmerz empfinden kann. In ständiger Sorge um ihren Jungen ist es vor allem Alma, die ihn unaufhörlich auf körperliche Unversehrtheit kontrolliert. Jeden Abend tastet sie das Kind ab, um keine Blessur zu übersehen. Und nichts fürchtet die junge Mutter mehr als die unsichtbare Verletzung eines Organs, die ohne ein Zeichen bleibt. Halt findet Alma bei ihrer Großmutter, die jetzt, hochbetagt und bettlägerig und nach lebenslangem Schweigen, zu erzählen beginnt: vom Aufwachsen im Krieg, von Flucht, Hunger und der Kriegsgefangenschaft des Großvaters. Mit dem Kind auf dem Schoß, das keinen Schmerz kennt, sitzt Alma am Bett der Schwerkranken, die sich nichts mehr wünscht, als ihren Schmerz zu überwinden. Und in den Geschichten der Großmutter findet sie eine Erklärung für jene scheinbar grundlosen Gefühle der Schuld, der Ohnmacht und der Verlorenheit, die sie ihr Leben lang begleiten.

Wie wird ein Kind zum Mensch, zu einem mitfühlenden sozialen Wesen, wenn es die Verwundbarkeit nicht kennt? Wenn es nicht versteht, wie sehr etwas wehtun kann? In eindringlichen Bildern erzählt Valerie Fritsch von einem Trauma, das über die Generationen weiterwirkt, sie lotet die Verletzlichkeit des Menschen aus und fragt nach dem Wesen des Mitgefühls, das unser aller Leben bestimmt.

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