Die Wolfshaut : Roman

Lebert, Hans, 1993
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Medienart Buch
ISBN 978-3-203-51142-9
Verfasser Lebert, Hans Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen, Novellen (dt.)
Verlag Europaverl.
Ort Wien
Jahr 1993
Umfang 629 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Aufl.
Reihe Schwarze Bibliothek
Sprache deutsch
Verfasserangabe Hans Lebert. Mit einem Nachw. von Jürgen Egyptien
Annotation 1952 kehrt der Matrose Johann Unfreund heim in ein österreichisches Dorf mit dem sprechenden Namen »Schweigen«. Merkwürdige Todesfälle ereignen sich in der folgenden Zeit im Dorf. Johann Unfreund macht sich nicht nur verdächtig, weil er zu den Dörflern auf Distanz bleibt, sondern vor allem, weil er sich dafür interessiert, dass gegen Ende des Zweiten Weltkrieges am Rande des Dorfs eine Gruppe von Zwangsarbeitern umgebracht worden war.

Kein Dorfbewohner will sich an die Morde von damals erinnern, doch Angst liegt in der Luft; das friedliche Bild von Ackerbau und Viehzucht ist brüchig. Das gemeinsame Verbrechen schweißt die Dorfgemeinschaft gegen Fremde zusammen.

Die Menschen glauben an einen Wolf, der sein Unwesen um das Dorf herum treibt und als Symbol für das Böse im Menschen verstanden werden kann. Die Dorfbewohner, dargestellt als Ewig-Gestrige, jagen das Böse ihrer Gegenwart und Vergangenheit lieber in Form einer Bestie, als es in ihren eigenen Köpfen zu entdecken.

Der Rädelsführer der Verbrechen kann sich, da er gerade in den Landtag gewählt wurde, dank seiner Immunität der Strafe entziehen. Während die Schuldigen der irdischen Gerechtigkeit entkommen, schlägt das überirdische Gericht in Form eines endlosen Landregens zu. (buchkammer.de)

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